Wie braue ich den perfekten Espresso?


Italienischer Kaffeegenuss mit der Espressokanne oder Caffettiera

Die Kaffeezubereitung mit der Espressokanne hat sich seit beinahe 100 Jahren nicht grundlegend verändert. Das markante achteckige Design wird seit 1945 aus Edelstahl hergestellt, wodurch die Kanne auch auf Induktionsherden einsetzbar ist. Wichtig für die Espresso Zubereitung sind speziell geröstete Bohnen, ein feiner Mahlgrad und die Verwendung von Druck bei der Extraktion. Macht man alles richtig, genießt man einen kleinen, kräftigen Kaffee mit einer haselnussbraunen Schaumschicht - auch Crema genannt - und unvergleichlichem Aroma.

1. Mahlgrad für den puren Espresso Genuss

Wie beim Siebträger Kaffee ist auch hier darauf zu achten, dass das Mahlgut bei kürzerer Extraktion auf eine größere Kaffee-Oberfläche treffen sollte. So können auch in kurzer Zeit alle Aromen gelöst werden. Wer eine eigene Kaffeemühle hat, darf den Kaffee gerne etwas gröber als für den Siebträger mahlen, um auf die etwas längere Brühzeit zu reagieren - Nur als kleiner Tipp für Fortgeschrittene.

2. Es geht los

Den unteren Teil des Espressokochers abschrauben und bis unter das Ventil mit Wasser füllen. Die Menge Kaffee ist leicht zu dosieren, der kleinen Metallfilter sollte gestrichen gefüllt sein. Am besten schmeckt der Espresso, wenn Sie das Mahlgut leicht mit den Fingern in den Filter drücken. TIPP: Benutzen Sie keinen Espresso Tamper. Der so entstehende Druck ist für Siebträger Maschinen ausgelegt, nicht für die Mokka Kanne.

3. Die richtige Brühzeit

Stellen Sie den Espressokocher bei mittlerer Hitze auf den Herd. Am besten ist es die Kanne im Auge zu behalten, da sie gerade am Ende der Brühzeit schnell zu heiß werden kann. Dann schmeckt der Espresso bitter. Sobald der Kaffee in einem ununterbrochenen Strahl in den oberen Teil der Kanne rinnt können Sie die Kanne vom Herd nehmen. 

TIPP: Fortgeschrittene Espresso Liebhaber kühlen die Kanne mit kaltem Wasser um ein Überhitzen zu verhindern.